Aktuelles
Samstag, 08. Februar, 19.30 Uhr
Haxenhammer – Überleben in Altbayern
Kabarett mit Björn Pfeffermann bei wagnis 3
Am Samstag, 08. Februar, um 19.30 Uhr ist wieder einmal der Kabarettist Björn Pfeffermann zu Gast im Veranstaltungsraum von wagnis 3 in der Messestadt Riem, diesmal mit seinem neuen Programm „Haxenhammer – Überleben in Altbayern.“
Leicht war’s noch nie, wenn man fremd(artig) war im Süden – ob als Neandertaler in der Steinzeit, als Hexe im Mittelalter, als Saupreiß im Königreich oder als Zuazog’ner in der Neuzeit. Um da einen Hax auf den Boden zu kriegen, braucht es Robustheit, Ausdauer und vor allem eine profunde Kenntnis der landestypischen Sitten und Gebräuche. 25 Jahre hat Björn Pfeffermann, gebürtiger Franke, schon durchgehalten im altbayerischen Exil. Höchste Zeit, Bilanz zu ziehen!
Seine hart erworbenes Survival-Wissen verpackt Björn Pfeffermann in lustige Geschichten – perfekt austariert zwischen Kabarett, Comedy und Ausdruckstanz. Und nach ein paar kinderleichten Übungen können am Ende des Abends alle Weißwürst’ schnupfen, Brezn einhändig entknoten und die Bayernhymne mit Bier gurgeln.
Haxnhammer ist der Survivalguide für alle Fremden, Neig’schnmeckten, Zuagroaßten und auch für Einheimische, die Spaß verstehen. Denn a rechte Gaudi is’ scho!
wagnis3-Veranstaltungsraum
Heinrich-Böll-Str. 75
(durch den Seiteneingang ins 1. OG, über dem Lokal Raja India)
Eintritt: 14 Euro
Reservierung unter kultur@nachbarschaftswerk-wagnis.org
Gelungene Plakatier-Aktion „Gemeinsam anders: Ein Viertel – viele Gesichter“
Am Samstag, 27.05. ab 10.00 Uhr war es soweit: 169 Plakate wurden für die Fotokunstaktion „Gemeinsam anders: Ein Viertel – viele Gesichter“ im Rahmen der Tage der Nachbarschaft plakatiert.
Wer die beeindruckende Ausstellung „JR Chronicles“ in der Hypo-Kunsthalle gesehen hat, weiß, dass der Französische Künstler JR nicht nur Fotokunst macht, sondern vor allem Menschen zusammenbringt. Und damit das jede und jeder ebenfalls tun kann, hat er 2011 das „Inside Out Project“ gestartet (www.insideoutproject.net), durch das weltweit bereits über eine halbe Millionen Porträts entstanden sind.
Unter dem Motto „Gemeinsam anders: ein Viertel - viele Gesichter“ organisiert die Kulturgruppe des Nachbarschaftswerk wagnis e.V. diese Kunstaktion.
Nachdem beim Hofflohmarkt am 01. Mai bei wagnis3 in der Heinrich-Böll-Straße und bei RIOriem an der Willy-Brandt-Allee insgesamt 169 Porträts von Menschen aus der Messestadt aufgenommen wurden, wurden die daraus entstandenen Plakate am Samstag, 27. Mai und am Sonntag, 28. Mai Uhr aufgehängt.
Die Plakate in der Größe 90 mal 135 Zentimeter wurden mit Kleister und mit Hilfe unter anderem einer Hebebühne bei wagnis3 an den rund 15 Meter hohen Aufzugsschächten außen angebracht. Bei RIOriem galt es, die Betonfassade an der Willy-Brandt-Allee zu verzieren – wer in der Folge aus der U-Bahnstation Messestadt Ost ans Tageslicht steigt, wird von den lustigen, berührenden, nachdenklichen und fröhlichen Gesichtern in schwarz-weiß begrüßt.
Zur Motivation für dieses Projekt erklärt die Kulturgruppe des Nachbarschaftswerk wagnis e.V.: „Wir wollen zeigen, dass wir alle, obwohl unterschiedlicher Herkunft, aus unterschiedlichen Kulturen stammend, dennoch friedlich in der Messestadt zusammenleben, uns austauschen und aufeinander zugehen. Wir wollen zeigen, dass Unterschiede überwunden werden können, dass „Fremdsein“ nichts Bedrohliches ist und dass wir alle vor allem eines sind: Menschen, die in nachbarschaftlicher Weise ein friedliches und erfülltes Leben führen wollen.“
Es war viel Arbeit - insgesamt wurden rund zwölf Stunden der Tapezierpinsel geschwungen, die Hebebühne hoch, runter, nach rechts und links gefahren und geschwenkt, zahlreiche Helferinnen und Helfer waren im Einsatz und so mancher hat einen Muskelkater im Oberarm mit nach Hause genommen. Aber das Ergebnis lässt sich sehen - alle Beteiligten nahmen großartige Eindrücke mit nach Hause, so manche neue Bekanntschaft wurde geschlossen, Höhenängste besiegt und neue Fähigkeiten entdeckt. Vor allem aber gab es viele Gespräche und ein wunderschönes Miteinander. Wir sind glücklich und stolz, diese großartige Aktion umgesetzt zu haben.
Wer einen Eindruck von der Aktion bekommen will, kann hier einen Film und hier eine Fotodokumentation dazu anschauen.
Und hier findet sich unsere Actionpage auf der Seite des Inside Out Projects.
Einige der Teilnehmenden bei der Fotoaktion haben wir befragt, welche Lieblingsplätze sie in der Messestadt haben, worüber sie sich freuen und was ihnen Spaß macht. Ganz oben auf der Liste standen der Park und der See, Naturerlebnisse, aber auch die vielen Begegnungen mit netten Nachbarinnen und Nachbarn. Mal wieder wurde deutlich, wie sehr es die kleinen Dinge sind, die Menschen glücklich machen - und wie ähnlich die Bedürfnis sind, ganz egal, woher man kommt, wie alt man ist oder wie man lebt.
Beim Klick auf das Foto unten können die Teilnehmenden angeschaut, ihre Statements gelesen werden. Viel Spaß dabei! Unser ganz besonderer Dank geht an Olena Zybarieva, Wahida Atif und Josef Homolka für die wunderbaren Fotos!
Kultur im Nachbarschaftswerk wagnis
Kulturgruppe des NWW
Wir haben uns ganz der Kultur verschrieben – in all ihren Erscheinungsformen.
Deshalb erleben Sie bei uns Verschiedenstes: Theater für Kinder, Lesungen für Groß und Klein, Kinoabende, Flohmarkt und Kochkurse oder als besonderes Highlight eine sommerliche Veranstaltung auf unserer Dachterrasse Orangerie.
Die meisten Veranstaltungen finden im Veranstaltungsraum statt. Diesen finden Sie, wenn Sie neben dem Restaurant "Raja India" die Treppe in das 1. OG benutzen.
-> Anfahrtsbeschreibung.
Wenn Sie Fragen haben oder an einer Veranstaltung teilnehmen möchten, dann wenden Sie sich an uns.
Wir freuen uns auch, wenn Sie gemeinsam mit uns eine Veranstaltung durchführen möchten. Lassen Sie uns darüber sprechen, melden Sie sich einfach per E-Mail.
kultur@nachbarschaftswerk-wagnis.org
Und wer noch an weiteren kulturellen Veranstaltungen in der Messestadt interessiert ist, sieht einfach hier nach:
www.kulturzentrummessestadt.de